Einfache ChatGPT Prompts fürs Business –
Was gute Fragen mit Deiner Stimme zu tun haben

von Nicole Angela Buck

Teil 2 der Serie
„KI mit Kopf – für Selbstständige, die mehr wollen als Content von der Stange"

 

Du hast ChatGPT geöffnet, was reingetippt – und raus kam ein Text. Aber keiner, der Deine Handschrift trägt. Kein Aha, kein Wow, eher: „Mhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh."

Das liegt nicht an der KI. Das liegt an den Prompts, die Du ihm oder ihr (nein, ich bin kein Fan vom Gendern aber was kommt ja ganz drauf an, wie Du ChatGPT und Co nennst) gegeben hast. Oder besser gesagt: an dem, was Du nicht gefragt hast.

Als ich begann, einfache ChatGPT Prompts für mein Business zu entwickeln, ging es mir genauso. Die Ergebnisse waren beliebig, austauschbar – und klangen definitiv nicht nach mir. Heute weiß ich: Der Schlüssel liegt in den richtigen Fragen.

 

Was ein guter Prompt wirklich ist
(und warum 3 Wörter niemals reichen)

Ein Prompt ist kein Befehl. Es ist eine Gesprächseinladung – mit Rahmen, Ziel und Klarheit.

„Schreib mir einen LinkedIn-Post über Zeitersparnis mit KI" ist wie: „Mach mal einen Flyer für mein Business."

Klingt einfach. Aber ohne Infos wird's beliebig.

Die besten ChatGPT Prompts fürs Business sind die, die Deinem Gesprächspartner genug Kontext geben. Ironischerweise habe ich das erst verstanden, als mir eine Kollegin sagte: "Nicole, ich wünschte, ich könnte ChatGPT so briefen, wie Du mich briefst, wenn ich für Dich Projekte umsetze."

Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ein guter Prompt ist nichts anderes als ein gutes Briefing.

 

Die 3 Fragen, die jeder Prompt beantworten muss, damit Dein KI-Content nach deiner Marke klingt

Bevor Du schreibst, frag Dich zuerst:

Was soll das Ziel sein?
➡️ Aufmerksamkeit? Vertrauen? Klick? Like? Anmeldung?

Für wen ist der Text?
➡️ Anfängerin? Tech-skeptischer Coach? Content-Profi mit Zeitdruck?

In welchem Ton soll's klingen?
➡️ Locker? Klar? Mutmachend? Sachlich?

Je präziser Du diese Elemente in deine ChatGPT Prompts für dein Business einbaust, desto besser der Output. Und plötzlich klingt der KI-generierte Content nach deiner eigenen Marke, nicht nach einem Roboter.

Die KI denkt mit, wenn Du sie klar briefst. In meinen Workshops sehe ich immer wieder, wie die Augen meiner Teilnehmer leuchten, wenn sie zum ersten Mal einen Text bekommen, der wirklich nach ihnen klingt – nur weil sie die richtigen Fragen gestellt haben bzw. den richtigen Input und genug Kontext geliefert haben.

Napkin-Grafik: Drei Schlüsselfragen für Deinen optimalen KI-Workflow, visualisiert von Nicole Angela Buck.

Beispiel: Aus "so lala" wird "passt wie angegossen"

Prompt vorher:
„Schreib einen LinkedIn-Post über KI für Selbstständige."

Ergebnis:
✓ Irgendein Text
✗ Keine Persönlichkeit
✗ Kein Flow, keine Haltung
✗ Klingt nicht nach deiner Marke

Prompt mit Struktur:
„Schreibe einen LinkedIn-Post im Stil einer selbstständigen Designerin mit 25 Jahren Erfahrung, die zeigt, wie KI Content-Arbeit erleichtert. Ziel: Verständnis und Vertrauen bei KI-Skeptikern. Ton: Klar, motivierend, nicht technisch. Format: max. 3 Absätze."

Ergebnis:
✓ Klingt wie Du
✓ Klarer Ton, klare Wirkung
✓ Leser merkt: Da steckt jemand mit Ahnung dahinter
✓ KI-Content, der perfekt zur eigenen Marke passt

Dieser Unterschied entsteht nicht durch KI-Magie, sondern durch präzise Vorgaben. Die gleiche KI – zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse. Nur durch die Art, wie Du fragst.

 

 

Fazit:
Wer bessere ChatGPT Prompts erstellt, lässt KI-Content nach der eigenen Marke klingen

Ein guter Prompt ist wie ein gutes Briefing: Je genauer, desto besser das Ergebnis. Und nein – das ist keine Raketenwissenschaft. Es ist ein Handwerk. Lernbar.

In meinen über zwei Jahren Erfahrung mit KI-Tools habe ich eines gelernt: Die Qualität deiner Fragen bestimmt die Qualität deiner Antworten. Meine Kunden sparen nicht nur Zeit, sondern gewinnen auch an Authentizität, weil ihre Texte endlich nach ihnen klingen – und nicht nach ChatGPT.

Genau das machen wir gemeinsam in meinem Kurs „Tritt sicher in 4 Wochen", meinen monatlichen Workshops oder im 1:1-Coaching. Weil Du nicht alles selbst rausfinden musst. Du musst nur wissen, wie Du fragst.

➡️ Im nächsten Teil zeig ich Dir, wie Du mit klarer Tonalität Deine KI so trainierst, dass sie nicht nach Roboter klingt – sondern nach Dir: Wie Du mit ChatGPT Deine persönliche Note behältst – und KI-Content nach Deiner Marke klingen lässt

 

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Quelle: Meine Arbeit, meine Erfahrungen und der Dialog mit Claude und ChatGPT. Die Bilder sind mit fal.ai generiert, Grafiken mit Napkin.



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Ich bin Nicole

Mit über 25 Jahren Erfahrung als Kommunikations- und Grafik-Designerin und meiner Ausbildung als zertifizierte KI-Trainerin unterstütze ich Dich dabei, Deine Firma optimal online zu präsentieren. Lerne, wie Du durch präzise und intelligente Online-Strategien Deinen Betrieb nicht nur zeigst, sondern eine Geschichte erzählst, die bleibt. Mit Unterstützung einiger wichtiger KI-Tools darf Dein Content-Marketing wirklich Spaß machen!

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